Best Visual Effects
Bricks in Motion Awards 2024
Brickfilm of the Week
brickfilms.com
Brickfilm of the Week
bricks-in-motion.com
2025
Jahr
03:42 Min.
Laufzeit
16:9
Format
15 fps
FPS (frames per second)
Synopsis
Ein Junge wächst auf und macht dabei ständig nur Selfies, ohne zu bemerken, dass er sein Umfeld vernachlässigt. Als ein einschneidender Zwischenfall sein Leben verändert, merkt er, dass ihm etwas fehlt.
Film Facts
Der Film ist leicht inspiriert durch wahre Begebenheiten, die sich täglich auf der Welt abspielen. Die Anzahl an teils tödlichen Unfällen beim Selfies machen, steigt jährlich an.
Mit ein paar wenigen Ausnahmen habe ich für diesen Film alle Kulissen selbst erstellt. Das ist sehr aussergewöhnlich für mich, denn so zufriedenstellend die Sets auch geworden sind, habe ich doch einmal mehr gelernt, dass ich lieber animiere als Sets baue. Trotzdem haben die Sets einen wichtigen Unterschied gemacht und geben dem Film einen ganz eigenen Look.
Die Social Media App «Bricksta», welche im Film vorkommt, habe ich mit der Software Rive designed und animiert. Die Animation wurde schliesslich mit Adobe After Effects in den Film eingefügt.
Der erste Film von mir, in dem KI-generierte Inhalte vorkommen, wenn auch nur spärlich. Der Lego Canyon sowie die Lego City Skyline, welche in zwei verschiedenen Szenen als Hintergründe vorkommen, wurden mit der KI Perplexity generiert. In Zukunft werde ich KI wohl weiterhin für solche Fälle einsetzen, aber niemals um einen Teil des Films zu generieren.
Ebenfalls der erste Film, in dem ich viel farbiges Licht einsetze um u.a. Tageszeit-Stimmungen zu imitieren. Allgemein ist die Beleuchtung in diesem Film ein grosses Stück besser als in vielen anderen Filmen von mir. Das mag daran liegen, dass ein grosser Teil der Handlung in Gebäuden stattfindet und die Beleuchtung davon für mich einfacher erscheint, als eine Aussenszene.
In der Hochzeitsszene ist im Hintergrund eine Kirche zu sehen. Diese ist nicht aus echtem LEGO sondern ein 3D-Modell, das jemand erstellt und auf bricklink.com öffentlich geteilt hat. Daraus habe ich ein Bild gerendert und es als Hintergrund benutzt.
Fun Facts
Ich wusste schon seit dem ersten Drehbuch-Entwurf, wie die Restaurant-Szene gefilmt werden soll. Was ich nicht wusste war, wie das Restaurant aussehen soll. Nach vielen verschiedenen Versuchen habe ich schliesslich gemerkt: Ich brauche gar kein Restaurant. Der Hintergrund kann einfach schwarz sein, weil der Fokus auf die Protagonisten in der Mitte gelegt ist.
Das Drehbuch änderte sich laufend. Einige Szenen wurden gestrichen, damit der Film nicht zu lang wird, andere wurden geändert, teils mehrfach. Die Szene auf dem Spielplatz habe ich sicher 4 Mal umgeschrieben. Während der Dreharbeiten habe ich mich dazu entschieden, die Feuerwehrszene zu drehen. Davor war Larry (der Protagonist) in dieser Szene ein Bauarbeiter.
Lange habe ich überlegt, wie ich es im Film klar machen kann, dass immer der gleiche Junge bzw. Mann gezeigt wird, einfach immer älter. Eine Idee war z.B. dem Jungen ein Muttermal oder ähnliches zu geben, damit er immer gleich erkennbar ist. Schliesslich habe ich mich für den Hut und die einzigartige Frisur entschieden.
Die Restaurant-Szene wurde auf einem drehbaren Holz-Teller gefilmt. Diese gab es immer in der IKEA zu kaufen, aber ich hatte mit dem Kauf zugewartet. Als ich schliesslich zur Restaurant-Szene kam und einen Drehteller kaufen wollte, waren diese nicht mehr erhältlich. Glücklicherweise hatten meine Eltern einen aus Stein, den sie mir ausleihen konnten.
Die Restaurant-Szene war die letzte Szene, die ich animiert habe. Ich habe sie aus Respekt vor mir her geschoben, da sie mir sehr wichtig war.
Die Hochzeitsfiguren und der Hochzeitsbogen stammen aus einem echten Legoset, das meine Frau und ich zur Hochzeit geschenkt bekommen haben. Seither stand es in unserem Wohnzimmer rum und hat nun doch noch einen Platz in einem meiner Brickfilme gefunden.
Auch die Running-Gag-Spinne hat natürlich ihren Auftritt. Hast du sie schon entdeckt? Sie ist gut versteckt.
